Liebe Vereinsmitglieder und Islandpferdefreunde,

seit Februar 2019 bin ich Sportreferentin im Verein und möchte mich gerne kurz vorstellen. Seit frühester Kindheit reite ich Islandpferde, habe viele Erfahrungen auf verschiedenen Höfen und bei unterschiedlichen Trainern gesammelt. Getreu dem Motto „Alles Gute ist nie beisammen“ habe ich mir meinen eigenen Stil auf und mit dem Pferd aus vielen verschiedenen Reitlehren zusammengesetzt. Ich bin immer neugierig von anderen zu lernen, zu schauen wie es andere anders und vielleicht ja auch besser machen. Mir ist es egal, welchen Namen das Kind hat, ich möchte das der Weg zu Pferd und Mensch passt und sich für beide gut und richtig anfühlt.

Ich bin recht viel auf Lehrgängen und Seminaren unterwegs, sei es zur Pferdegesundheit, Boden- und Beziehungsarbeit oder Reitkurse – nicht immer mit Pferd, auch als Zuschauerin. Ich finde es spannend, auch mal die „Großen“ im Sport anzugucken oder Freunde bei sportlichen Einsätzen zu unterstützen, Zuchtprüfungen zu verfolgen und zu schauen, was wohl aus all dem tollen Nachwuchs so wird. Ich finde vieles was ich sehe sehr gut, und genauso vieles absolut gar nicht, aber all das kritisch zu begleiten, Unschönes zu hinterfragen, aber auch gute Entwicklungen zu unterstützen gehört für mich dazu, wenn wir als Verein das Islandpferd in all seinen Facetten vertreten wollen.

Als Sportreferentin möchte ich für unseren Verein ein gutes Angebot erarbeiten, was sowohl Reitkurse oder einzelne Trainingstage als auch gemeinsame Fahrten zu oder Berichte über Turniere beinhaltet und vieles mehr. Für mich gehört im Übrigen zum guten Reiten auch die Fitness und Beweglichkeit des Reiters, und auch hierzu soll es Angebote geben. Wenn ihr Wünsche und Ideen habt freue ich mich über eure Anregungen!

Nun noch schnell etwas zu meiner eigenen kleinen Herde: zu mir gehören zwei Islandpferde, Glæsa (von Heidmoor, und damit echte Schleswig-Holsteinerin), die mich seit über 20 Jahren begleitet, und Flósi vom Kronshof, der vor knapp 3 Jahren zu mir gekommen ist. Beide prägen mich auf ihre eigene Art und Weise sehr, denn Pferdeschulung ist bekanntlich immer auch Menschenschulung, und beide lassen mich so vieles Lernen, was ich hier gar nicht alles beschreiben kann. Beide haben mich als Reiterin und Pferdemensch dahin gebracht, wo ich jetzt bin, und mich in meinem Verständnis von Pferden und der Pferd-Mensch-Beziehung erwachsen werden lassen. Dabei ist wohl eine meiner wichtigsten Erkenntnisse diejenige, die Pat Parelli sehr schön formuliert hat: „Wenn Du das Seil entfernst bleibt nur eins … die Wahrheit.“

Ich freue mich auf den Austausch mit Euch!

Anna-Lena